Zero Waste für Anfänger – 11 Tipps

Du fragst dich jetzt bestimmt, warum um Himmels Willen du eine Zero Waste Challenge machen solltest, oder? Ganz einfach, weil Plastikmüll und Müll allgemein unserer Umwelt und unserer Gesundheit schadet. Der Müll, den wir täglich produzieren, benötigt in der Umwelt hunderte von Jahren, um abgebaut zu werden, er verschwindet also nicht mehr. Somit werden die Müllberge dieser Welt immer größer und ich wünsche mir mehr Leute, die mithelfen, dies zu vermeiden!
Plastik kann mit seinen schädlichen Inhaltsstoffen sogar Ursache für Krankheiten sein, weil BPA und Co. das Hormonsystem aus dem Gleichgewicht bringen. Darum probier diese einfachen Tipps aus, damit du auch als Anfänger schon super viel bewirken kannst! Viel Spaß dabei <3

Tipp 1 – Glasflasche
Eine PET-Flasche braucht 450 Jahre im Meer, um zu verrotten. Wenn 7,5 Milliarden Menschen täglich eine davon benutzen… Ich will gar nicht dran denken. Die Auswirkungen für unsere Umwelt sind dramatisch. Und dabei gibt es so viele wunderschön designte wiederverwendbare Flaschen! Ich persönlich benutze eine Glasflasche, du kannst dir aber auch eine Flasche aus Edelstahl kaufen. Zu einer wiederverwendbaren Plastikflasche rate ich dir nicht, weil sich aus dem Plastik giftige Chemikalien lösen, die du dann mittrinkst. Eine Flasche kaufen und damit die (Um)Welt retten – einfacher geht’s nun wirklich nicht!

Tipp 2 – Holzzahnbürste
Ähnlich wie PET-Flaschen brauchen Zahnbürsten aus Plastik ewig, um in der Umwelt zu verrotten. Auf den Trend der Holzzahnbürsten (meistens aus Bambus) sind mittlerweile nicht nur Reformhäuser, sondern auch Drogeriemärkte aufgesprungen. Kauf dir eine dieser nachhaltigen Holzzahnbürsten, sie kosten auch nicht viel mehr. Aber achte darauf, dass die Zahnbürste ein Siegel für den nachhaltigen Anbau der verwendeten Rohstoffe trägt!

Tipp 3 – Second Hand oder Flohmarkt
Kleidung besteht oft zu 100% aus Polyester, Elastan etc. und besteht somit aus Plastik. In der Waschmaschine löst sich Mikroplastik aus den Fasern und verschmutzt unser Trinkwasser, weil es von den Kläranlagen nicht herausgefiltert werden kann. Und obwohl sich Gewand vom Flohmarkt erst mal uncool anhört, gibt es dort oft echt schöne Sachen zu kaufen! Die Kleidung dort kann zwar auch aus Polyester bestehen, allerdings recycelst du dieses Gewand ja quasi. Halte die Augen offen und gib dem nächsten Flohmarkt bei dir in der Nähe eine Chance! Wenn du einen Flohmarkt in Oberösterreich suchst, der regelmäßig stattfindet, dann schreib mir und ich gebe dir einen kleinen Geheimtipp weiter.

Tipp 4 – Alternative Süßigkeiten
Hast du schon jemals Zuckerl oder Schokolade ohne Verpackung gesehen? Ich nicht! Zumindest nicht in den normalen Lebensmittelgeschäften. Um nicht ganz auf den Süßkram verzichten zu müssen, kannst du dir Mehlspeisen beim Bäcker kaufen, Kuchen und Kekse selber backen und im Sommer zum Eissalon fahren. Dann denk aber daran, dass du das Eis in der essbaren Tüte bestellst, nicht im Plastikbecher! So müssen auch die Naschkatzen auf nichts verzichten. ?

Tipp 5 – eigenen Kaffee mitnehmen
Da ich selber keinen Kaffee trinke, fällt es mir umso mehr auf, wie viele Leute sich täglich bei einem Automaten ihren Kaffee in einen kurzlebigen Einwegbecher herunterlassen oder sich am Weg in die Arbeit einen Coffee to go gönnen. Für viele ist das schon so eine Gewohnheit, dass sie den Müll, den sie dabei verursachen, gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Allerdings lässt sich das Problem sehr schnell lösen: Sei konsequent und nimm dir deinen Kaffee von zu Hause in einer wiederverwendbaren Flasche mit. Fertig.

Tipp 6 – Luffa
Kennst du schon Luffa? Luffa ist ein länglicher, getrockneter Kürbis, den du als Küchenschwamm verwenden kannst. Somit sparst du dir die bekannten Plastikschwämme und bist nicht dafür verantwortlich, dass Mikroplastik ins Abwasser gelangt. Du kannst ihn auch optimal als Badeschwamm in der Dusche verwenden.

Tipp 7 – DIY Glasreiniger
Gekaufte Glasreiniger enthalten Unmengen an Chemikalien, die du keinesfalls einatmen solltest. Da dies beim Putzen nicht zu vermeiden ist, kannst du dir aus Essig und Wasser (Verhältnis 1:1, also zum Beispiel 100ml Wasser und 100ml Essig) deinen eigenen Glasreiniger herstellen. Du kannst damit deine Dusche, deine Spiegel und deine Fenster putzen und steigst somit auf ein einfaches, billigeres, ungiftiges Produkt um und brauchst keine Plastikflaschen mehr kaufen.

Tipp 8 – Werbung abbestellen
Hand aufs Herz – lest du dir WIRKLICH die unzähligen Prospekte durch, die der Postler wöchentlich bringt? Oder wirfst du sie ohne einen Blick weg? Kleb einfach eine kurze Nachricht („Bitte keine Werbung mehr“) auf deinen Briefkasten und abonniere bei deinen Lieblingsgeschäften den Email Newsletter. Auf diese Weise kannst du hunderten Bäumen das Leben retten!

Tipp 9 – Stoffsackerl
Die Plastiksackerl an der Kassa wurden zwar verboten, allerdings sind Papiertaschen aus Bäumen auch nicht die beste Lösung. Achte darauf, dass du immer ein Stoffsackerl dabei hast, damit du nicht darauf angewiesen bist, extra ein Sackerl zu kaufen. Außerdem kannst du in ein kleines, praktisches Stoffsackerl loses Obst und Gemüse reingeben und brauchst somit noch weniger Plastik bei deinem Einkauf!

Tipp 10 – Aloe Vera Pflanze
Es gibt 2 Arten von Menschen: Die mit dem grünen Daumen und die, denen gefühlt jede Topfpflanze eingeht. Wenn du einen grünen Daumen hast, dann wird dir dieser Tipp wenig Probleme bereiten. Und für die Anderen… Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du einfach die falschen Pflanzen hast? Eine Aloe Vera Pflanze geht dir garantiert nicht ein!!! Sie ist wirklich super pflegeleicht und kostet auch nicht viel. Mit dieser Pflanze kannst du dir deine eigene feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme auf der Fensterbank züchten! Easy peasy, versprochen!

Tipp 11 – Teile dies mit deinen Freunden
Einer meiner wichtigsten Glaubenssätze ist, dass JEDER etwas bewirken kann! Jede Person, die sich dafür entscheidet, mehr auf unsere Umwelt zu achten und dadurch weniger Müll verbraucht, ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Wenn du selbst noch andere dazu motivieren möchtest, dann erzähl deinen Freunden und Familienmitgliedern von meinem Blog und melde dich für meinen Newsletter an.
Mach es nicht für mich, sondern für eine nachhaltigere, bessere Welt. Danke!
Deine Rosalie <3

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